Abermals versammelten wir uns an diesem Abend an unserem angestammten Treffpunkt, der Packstation 103, um zu unserem Spitzenspiel in Wöllmarshausen auszuschwärmen. Schon fast politisch, lautete das Motto für dieses Spiel „wir packen das!“, denn der Verlierer dieser Partie kann die Meisterschaft nicht mehr aus eigener Kraft erreichen; der Sieger hingegen übernimmt alleinig die Tabellenspitze und macht einen großen Schritt in Richtung direkten Aufstieg. Die Vorzeichen und die Stimmung waren gut, ging die Begegnung in der Hinrunde mit 7:3 an uns, doch waren die Punkte zu wichtig, um ganz ohne Spannung und Hochschätzung für unsere Gastgeber anzureisen.

packstation resizeDen ersten Tiefschlag gab es gleich zu Beginn der Partie. Das sonst so punktsichere Doppel Zenker/Schohr harmonierte heute gar nicht und gab somit gleich den ersten Punkt nach vier mäßig guten Sätzen ab. Besser schlugen sich Zelazny/Jorzig, doch auch diese Partie endete mit dem gleichen Ergebnis nach drei Sätzen, von denen zwei zu 10 abgegeben wurden. Mehr als suboptimal gestartet, setzten wir nach diesem Dämpfer alle Hoffnungen auf die folgenden 8 Einzel. In der ersten Einzelpartie hatte Bernd mit Torsten Oestreich (nach der Meldeliste immerhin der zweitbeste Spieler der Liga) eine schwere Aufgabe zu lösen und musste sich dann in seinem 5. Fünfsatzspiel in Folge knapp geschlagen geben. Nach diesem 0:3 konnte dann Steffen den ersten Punkt und einen kleinen Wendepunkt für Geismar markieren. Das untere Paarkreuz konnte anschließend direkt mit super Leistungen zum 3:3 ausgleichen, obwohl die TTG hier weit von einer schlechten Besetzung entfernt war. In der zweiten Einzelrunde legte das obere Paarkreuz mit 1:1 vor, wobei sich Bernd wiederum in fünf Sätzen gegen einen schier noppenimunen Kontrahenten geschlagen geben musste. Das untere Paarkreuz drehte nun voll auf und sicherte wieder zwei wichtige Punkte in wirklich herausragender Art und Weise. Martin J. konnte dabei sogar sein bestes Tischtennis der Saison gegen Holger Dettmar, der uns in der Hinrunde noch zwei Punkte abnehmen konnte, zeigen. Das Unentschieden zu diesem Zeitpunkt mit 4:6 schon sicher, sollte in den Abschlussdoppeln noch der finale Punkt zum Sieg her. Zenker/Schohr knüpften direkt an die schlechten Leistungen aus dem ersten Doppel an und verloren an dem heutigen Tage mehr Doppel, als in der gesamten bisherigen Serie. Doch unser unteres Paarkreuz setzte noch einen oben drauf und holte, wiederholt auffällig stark aufspielend, den so ersehnten Punkt zum 5:7 Endstand. Die Ehre für diesen Erfolg gebührt deutlich unseren beiden Martins und wir waren sehr erleichtert diesen Sieg dann endlich mit nach Hause nehmen zu können.

Durch diese Begegnung hat sich einiges in der Tabelle getan. So können wir nun mit alleinig drei Minuspunkten die Liga anführen. Doch die beiden schärfsten Verfolger TTG Sattenhsn./Wöllmarshsn. II und TSV Reiffenhausen II mit jeweils 5 Minuspunkten lauern bereits und sind bei jedem Punktverlust direkt zur Stelle. In den restlichen Spielen dieser Serie erwarten uns noch Reiffenhausen und ausschließlich Gegner aus der unteren Hälfte der Tabelle. Somit kommt es tatsächlich auf das Spiel gegen Reiffenhausen an, das noch einmal alles durcheinanderbringen kann.

Zenker/Schohr (0), Zelazny/Jorzig (1), Zenker (2), Schohr (0), Zelazny (2), Jorzig (2)

Ein Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn stand an. Das Hinspiel endete Unentscheiden. Wir stellten uns also auf einen langen Abend ein. Und so kam es auch: Das Spiel endete erst nach 3,5 Stunden Spielzeit mit 8:5 für uns. Acht Spiele gingen über fünf Sätze, wovon wir sechs gewinnen konnten. Somit tauschten wir mit Güntersen die Plätze und sind nun Vierter.

Es punkteten Nieger/Sohnrey (1), Berdelmann/Schwarzer (1), Nieger (3), Sohnrey (1), Schwarzer (2)

Im Viertelfinale des Regionspokals mussten wir nach Gittelde reisen. Früher haben wir gegen die Mannschaft häufiger gespielt und es waren meistens knappe Spiele. Doch die Gastgeber traten ohne ihre Nummer 1 und 3 an und so hatten wir leichtes Spiel. Lediglich Birgit gestattete den Gastgebern einen Satzgewinn. Am Ende stand nach nicht mal einer Stunde Spielzeit ein 5:0 Sieg mit 15:1 Sätzen.

Es spielten Sohnrey (2), Schwarzer (2), Siebert (1)

 

Unser zweites Spiel im diesjährigen Pokal führte uns nach langer Zeit wieder mal zu Grün-Weiß Hagenberg, einem Gegner den wir in unseren Staffeln sehr selten bis gar nicht antreffen. Daher vorher mal schnell bei click-tt den Gastgeber durchleuchtet und für machbar befunden, obwohl zumindest die Nummer 1 mehr Punkte hatte als unsere Nummer 1.

                                             hagenberg geismar

Allerdings nur bis vor dem Spiel.... denn das Spiel konnten wir innerhalb einer knappen Stunde sicher und deutlich mit 5:0 für uns entscheiden und der gegnerischer Einser hatte nicht mehr ganz so viele Punkte wie vorher. Bei etwas höherer Konzentration hätte wir sicher auch nicht ganze drei Sätze abgegeben, aber was soll's? Die kommenden Gegner werden bestimmt anspruchsvoller, zumal mit Nikolausberg und Lödingsen Mannschaften warten, die den einen oder anderen ehemaligen Bezirksoberliga-Spieler in ihren Reihen haben. Aber wer das Ziel hat Pokalsieger zu werden, muss eh jeden Gegner schlagen. Muss ja aber nicht gleich einer der Beiden vor dem Finale sein ;-)

TTV: Schohr (2), Zelazny (1), Zenker (2)

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